„Das ProstSchG 2017 ist gescheitert,…“

so jedenfalls argumentieren Prostitutionsgegner*innen wie Frau Leni Breymaier (https://www.swr.de/swraktuell/radio/prostitution-ich-habe-bezahlt-du-hast-zu-liefern-100.html )
Offizielle Quelle der Prostitutionsgegner*innen:  -KEINE-

Für diese Aussage gibt es keinerlei qualifizierten  Quellen bzw. Zahlen, welche diese Behauptung belegen. Dies sind einzig und allein  Behauptungen, um gegen das Prostitutionsgewerbe Stimmung zu machen.

Zu beachten gilt hierbei :
Nachdem mit Einführung dieses ProstSchG im Jahr 2017 nunmehr festgestellt wurde, dass in Deutschland deutlich weniger Prostituierte tätig sind, als durch die Prostitutionsgegner-*innen  immer suggeriert wird und auch die Zahlen in Bezug auf den Menschenhandel und in Bezug auf Zwangsprostitution  seit Einführung des ProstSchG laut BKA Berichten rückläufig ist, spricht man plötzlich von Seiten der Prostitutionsgegner*innen von einem Scheitern des Gesetzes. Das Gegenteil ist der Fall.

Fakt jedoch ist,

  1. dass das ProstSchG 2017 zum einen nicht gescheitert ist und zum anderen in vielen Kommunen und Städten in der Bundesrepublik Deutschland bis zum heutigen Tage -4 Jahre nach Einführung- durch die Behörden noch nicht einmal umgesetzt wurde. Hier könnte man somit lediglich von einem Vollzugsdefizit der Verwaltung sprechen, nicht jedoch von einem gescheiterten Gesetz.

So ist beispielsweise in Stuttgart nach über vier Jahren nach der Einführung des ProstSchG 2017 bis heute nicht eine einzige Konzession durch die Verwaltung erteilt worden, weil diese seit vier Jahren in Bearbeitung sind, gleichzeitig sind über 100 baurechtlich illegale Bordellbetriebe in dieser Zeit durch die Verwaltung nicht geschlossen worden. (Quelle: Aussagen Polizei)

Hierbei werden folgende Fakten,  welche im ProstSchG 2017 verankert sind, verschwiegen:

  • Erstmalig gibt es einen genauen Überblick über  Anzahl der in der Prostitution tätigen Frauen in Deutschland durch die Anmeldepflicht
  • Erstmalig hat man einen direkten Zugang zu den Prostituierten über die jeweiligen Ämter durch die Anmeldepflicht geschaffen
  • Erstmalig unterliegende Bordellbetreiber einer genauen Überprüfung ihrer Zuverlässigkeit, welche beispielsweise bei Vorstrafen dazu führt, dass keine Konzession erteilt wird
  • Erstmalig sind die Zahlen der Zwangsprostitution sind laut BKA Bericht seit 2017 rückläufig, was zwangsläufig mit Einführung des ProstSchG 2017 zu tun hat

Quelle:

  • Auszug statistisches Bundesamt 2019

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-umwelt/Soziales/Prostituiertenschutz/_inhalt.html

  • Auszug Prostituiertenschutzgesetz

https://www.prostituiertenschutzgesetz.info/wp-content/uploads/prostituiertenschutzgesetz-2017.pdf

  • Auszug Bundeskriminalamt 2019

Behauptung https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/Lagebilder/Menschenhandel/menschenhandel_
node.html;jsessionid=79B999FB4371072294BA55B363DC5226.live2302

  • Aussagen Gewerbeamt Stuttgart
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